Die Gründung des Wohnheimes Dornau erfolgte 1972 aufgrund einer Privatinitiative. Im ehemaligen Kastell der Burg Schlaining untergebracht, liegt das Wohnheim auf einer Grundstücksfläche von ca. 16 000 m2 mit angrenzendem Wald in ruhiger und naturverbundener Lage und bietet dadurch ideale Voraussetzungen für therapeutisches Arbeiten.
   
 
1999 erfolgte die Gründung des gemeinnützigen Vereines „Kastell Dornau“ auf Initiative des Vorstandes.
Der gesellschaftspolitische- und sozialpolitische Auftrag des Vereines „Kastell Dornau“ besteht in der Betreuung und Begleitung mit gleichzeitiger Bereitstellung von Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Defiziten aus dem neurologisch/psychiatrischen Formenkreis.
Als Betreuungsziele wurden die Förderung der Selbstständigkeit, die Sicherung der Lebensqualität, die soziale und berufliche Integration und das Erreichen einer selbstbestimmten Lebensführung definiert.
   
 
Das Jahr 2001 war geprägt von Überlegungen und Suchen nach Möglichkeiten, die bestehende Wohn- und Betreuungssituation den modernen Erfordernissen anzupassen. Ebenso erfolgt 2001 die Gründung der Sportunion Wohnheim Dornau mit dem Zweck, die Therapie auch auf den sportlichen Bereich auszudehnen. Bisher konnten zahlreiche nationale und internationale Erfolge verbucht werden. Ebenso wird den Bewohner/innen ein reiches und abwechslungsreiches Freizeit- und Erholungsangebot ermöglicht.
   
 
Im Jahr 2004 war die feierliche Eröffnung des neuen Wohnheimes. Der Neubau bietet 36 Wohnplätze in Ein- und Zweibettzimmern. Die vielen modernen, liebevoll und je nach Jahreszeiten und Anlässen dekorierten Aufenthalts- und Gesellschaftsräume bieten den Rahmen für Unterhaltung, Geselligkeit und Gemeinschaft. Außerdem bietet ein gut ausgestatteter Turnsaal Möglichkeit zur sportlichen Betätigung und ein zur Entspannung einladender Wellnessbereich Gelegenheit zum Erholen. Eine weitläufige Parkanlage mit Biotop und mehrere sonnige Terassen runden das harmonische Bild ab.
Das Betreuungsangebot des Wohnheimes Dornau wird von 23 fachlich ausgebildeten Mitarbeitern rund um die Uhr kompetent und liebevoll umgesetzt.
   
 
Im Jahr 2005 erfolgte die Sanierung der im Altbestand befindlichen Werkstätten und Beschäftigungstherapieräume. In diesem Zusammenhang erfolgte auch der Umbau des alten Wohngebäudes zu acht Appartements.
In diesen Wohneinheiten wird der Gedanke des Betreuungskonzeptes „Selbstständige Lebensführung“ in verstärktem Maße umgesetzt.
   
 
Der derzeitige Vorstand setzt sich zusammen aus dem Obmann und medizinischen Leiter Dr. Hans Kirisits, dem Obmann-Stellvertreter DDr.Erwin Schranz, dem Finanzreferent Alfred Rohr (Bürgermeister in Pension), als Schriftführer Mag. Gerald Schwab und als dessen Stellvertretung Beate Portschy-Ecker.